Gedichte 1997
Feierabend
Die Uhr, sie schlägt zur vollen Stunde, verkündet lauthals ihr Begehr. Mein Herz empfängt die frohe Kunde, schlägt einmal noch... und dann nie mehr.
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Traum und Erwachen
Wäre ein Traum, ein Traum, ein Traum doch auch nur ein Traum, ein Traum, ein Traum...
...gleiches Wesen, auch Einhorn genannt galoppiert über Felder, in Liebe entbrannt zu Dir, mein geliebtes Elfenkind, dorthin, wo die Träume zu hause sind.
Und wenn es dort ankommt, wer weiß, wer weiß, was wird es dort finden? Wer weiß? Ganz leis' schleicht es sich tief in Dein Herz, der Schmerz und die Angst müssen weichen dem lodernden Licht der Liebe zu Dir. Die schäumende Gischt...
...der Träume zerfällt, hinweg, hinweg, das Einhorn erwacht, oh Schreck, oh Schreck als Menschenkind in einer fremden Welt, der verschlafene Blick zum Himmelszelt enthüllt keine Sterne, nur Neonglanz
Voll Trauer denkt es an den Blütenkranz im Elfenhaar, an den endlosen Tanz der Liebe und will nur zurück, zurück. doch die Realität weicht kein Stück, kein Stück.
Und doch, dort draußen, irgendwo brennt ein Sternenkranz, lichterloh und ruft es und lockt es mit Elfengesang. Das Kind folgt lächelnd dem traumhaften Klang und findet am Ende, mein Elfenkind Dich dort, wo die Träume zu hause sind.
... so ist ein Traum, gibst Du ihm nur Raum doch mehr als ein Traum, ein Traum, ein Traum!
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Gedanken an einem Frühlingstag
Ich trotze der Welt, kehre ihr den Rücken zu, lege mich rücklings auf sie drauf, das Gesicht der Wattewolke entgegen und lausche dem wachsenden Gras.
***
So lange ich auch suche, es mag mir nicht gelingen zwei Grashalme zu finden, die einander gleichen. Dabei gibt es doch sicher Mehr Halme als Menschen.
***
Morgen nehme ich Dich mit und zeige sie Dir. Vielleicht hörst Du dann auf, mich zu vergleichen.
An Dich gedacht
An Dich gedacht, und irgendwie dabei gelacht.
Ein Licht entfacht, in meinem Herz Dir mitgebracht.
Dich nie vergessen, nie verloren, nie weggebracht,
Nur immer wieder an Dich gedacht Und heute, endlich, wie noch nie Dabei gelacht gelacht gelacht..
How long is a minute?
An hour while waiting, for the second to see you just a moment before eternity in your arms.
Meine Begegnung mit dem kleinen Schmetterling
"Kleiner Schmetterling," fragte ich, "was trägst du doch für schöne Farben", und wollte sanft über seine Flügel streichen, denn begreifen heißt glauben.
"Nicht doch", rief er und flatterte ganz aufgeregt. "Du mußt wissen, das ist der Staub der Träume, der Phantasie und der Liebe. Nur mit ihm kann ich fliegen, und ohne ihn muß ich sterben. Doch wenn du ihn berührst, wirst du die Träume wecken, der Phantasie die Farben nehmen und Liebe in Angst und schrecken versetzten."
"Oh, das wußte ich nicht", sagte ich und zog meine Hand zurück. "Schade. Solchen Staub, den hätte ich auch gerne."
"Hast du doch", sagte der Schmetterling, und öffnete seine Flügel. Zwei grüne Augen blickten in die meinen. "Was ich auf den Flügeln trage, trägst du in deinem Herzen."
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Perspektiven
Manchmal, da wäre ich gerne So weit weg wie die Sterne.
Dann könnt' ich hinab zu Dir blicken, Dich mit meinem Funkeln beglücken, unbemerkt über Dich wachen und ungehört mit Dir lachen.
Andererseits wär' es nett Dir so nahe zu sein wie Dein Bett.
Dann könnt' ich Dich nach langen Tagen warm und weich in mir tragen, zärtlich den Schlaf um Dich weben und mit Dir ins Traumland entschweben.
Melancholie
Wie war mir der Tag doch so schwer. Ich konnte nicht singen noch tanzen, Nadelspitz trieben die Lanzen Der Melancholie mich umher.
Wie war mir der Tag doch so schwer. Ich wollte, ich könnte entschweben, mich frei in die Lüfte erheben, doch die Trauer, sie wog mir zu schwer.
Und ruhelos zog ich umher. Ich konnte nicht lachen noch weinen, vor Selbstmitleid mich nur noch greinen. Wie war ich dem Tag doch so schwer.
Zauberfree
Zauberfee, ich hör Dich lachen, wie zerspringendes Kristall, die tausend tränen, die da fallen klirren leise.
Freiflug
Ich möchte schweben, einfach nur durch die Lüfte gleiten, hemmungslos meine Schwingen ausbreiten und Leben.
Um den Finger gewickelt
Du hast mich um den kleinen Finger gewickelt und mich dabei ganz verdreht. Du hast mich zwar gleich wieder abgewickelt, doch da war es schon zu spät.
Nun bin ich noch manchmal ganz wirr im Kopf, meine Gedanken drehen sich nur um Dich, um den kleinen Finger, sein lustiges Spiel, und so schreib ich dann ein Gedicht...
Wie auch immer
Ja, wenn ich traurig bin und mich ganz schaurig find, wenn ich mal weinen will, mich nur noch greinen will, wenn mal mein böses ich laut schreit "Erlöse mich!" ... komm ich zu Dir.
Bin ich mal aufgedreht, so richtig abgedreht und seh die ganze Welt als großes Zirkuszelt, in diesem Heidenspaß, zu wem ich dann wohl ras'? ... ganz recht, zu Dir.
Dann geh!
Du willst gehen? Gut. Dann geh. Ich werde Dich nicht halten. Diesmal nicht. So unendlich leid bin ich es, da zu stehen wie ein begossener Pudel, mit dem Fuß in der Tür, nie wissend, wann du sie wieder zuschlagen wirst.
Du willst dich von mir entfernen? Schade, denn ich liebe dich noch immer. Doch diesmal will ich Dir die Tür selbst öffnen. Ich lasse Dich frei. Du kannst gehen. Doch die Tür wirst du diesmal nicht hinter Dir schließen.
Es ist verdammt noch mal Meine Tür.
Juliane
J agst den Wolken nach im wilden Spiel U m Dich herum Dein Vogel, phönixgleich L odernd seine Kreise zieht, entflammt I n Liebe, grenzenlos und frei. A uch wenn sein Flammentanz noch ewig währt und N ur ein Funke Dir Dein Herz erwärmt, mein E lfenkind, so brennt ihr doch vereint.
Begegnungen
Du triffst die Menschen tausendfach, ein süßes Lächeln, ein Auge lacht und ist schon versunken im Menschenbrei, vergangen im täglichen Einerlei.
Du triffst die Menschen tausendfach, ein süßes Lächeln, ein Auge lacht und Du, Du erkennst den Augenblick, greifst nach dem kleinen Funken Glück... Die Welt ist vergessen, Deine Träume sind frei, entschweben dem täglichen Einerlei.
Du triffst die Menschen tausendfach, Du lächelst süß, Dein Auge lacht.
Zwischen Tag und Nacht
Tod, mein Freund, ich hab Dich gespürt. Du hast Deinen Finger schon auf mich gelegt, mit eiskalter Hand meine Seele berührt und all meine Hoffnung davongefegt.
Tod, mein Freund, ich hab Dich vernommen, Du sprachest das letzte Wort über mich. Was immer Dir zusteht, Du sollst es bekommen im letzten Tanz, nur Du und ich.
Tod, mein Geliebter, nun laß ich Dich gehen, die Zeit ist verflossen, Das Werk ist vollbracht, doch bald schon will ich Dich wiedersehen, als Leben, mein Tod, zwischen Tag und Nacht.
Schlafwandler
Ihr alle wißt, Schlafwandler soll man nicht wecken, laßt sie nur wandeln im Vollmondlicht. Doch folgt ihnen ruhig, es gibt viel zu entdecken, nur wecken, nein, wecken dürft ihr sie nicht.
Ihre Wege sind wirr, verschlungen, voll Tücke, über Wiesen und Felder, durch Zeit und Raum. Sie finden im Alltagsbeton jede Lücke Und keiner hält ihre Hoffnung im Zaum.
Doch wenn ihr sie weckt, wenn sie dann entdecken, daß alles war nur ein glanzvoller Traum, dann stirbt ihre Hoffnung, die Welt zerbricht in abermillionen scharfkantige Stücke.
Vergeßt nie, Schlafwandler soll man nicht wecken. Wandelt mit ihnen durchs Vollmondlicht. Durch sie kannst Du diese Welt neu entdecken, nur wecken, nein, wecken dürft ihr sie nicht.
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Little Poem
Little Poem closed his eyes, then saw a girl and didn't think twice. He thought: "Oh girl, you should be mine and all the world would just be fine."
Hey, Little Poem, wrong way round! For you must know, the girl you found She can't belong to you, no sir! For all Little Poems belong to her.
Good Night
May I close your eyes? May I kiss you good-night? May I hold you tight till the morning light?
I will guard you from all your fears, sweep away all your tears...
Weich geküßt
Deine Meine Lippen weichgeküßt Und Deine Meine Knie, Dein Mein Herz und Deine Meine Seele.
Gemeinsam fließen wir davon.
Zuneigung
Seltsam, Dein Gesicht zu sehen, so voller Fragen, wie es sich wiegt, vor und zurück, vor und zurück, endlos gefangen zwischen Scheu und Zuneigung, Panik und Verlangen.
Tomorrows Girl
Tomorrow, man, I’ll meet your wife, someone I wait for my whole life. She will be mine till yesterday and stay until today, hurray!
Offen
Offen bleiben um jeden Preis.
Der frostige Zug reißt an den Fenstern, schmettert sie zu, zerschmettert das Glas.
Immer noch offen. Der eisige Wind bläst durch offene Wunden.
Doreen
D elphinengleich schwebst Du durch den O zean der Nacht, drehst Deine R unden um mein Leben. E inmal wirst Du Dich mir öffnen, E rst dann werd' ich Dich ganz begreifen, denn N ur verstehen reicht mir nicht.
Auf der Suche
Auf der Suche nach Gott drehte ich jeden Stein um und fand nichts weiter als Steine.
Indes drehte Gott mich um und fand immer wieder Ich.
Wort für Wort (Ein Gedicht über die Streitkultur)
Erst sage ich ein Wort und dann sagst Du ein Wort, und dann, in einem fort sagt jeder noch ein Wort, und jedem Wort sofort folgt gleich ein weit'res Wort, und Wort für Wort hört jeder nur sein eig'nes Wort.
Ich hör nicht, was Du sagst und Du nicht, was ich sag. Ich weiß, daß Du mich magst und du, daß ich Dich mag... und doch folgt Wort für Wort ein Wort dem Wort aufs Wort und wortreich reden wir uns voneinander fort.
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Epilog
Als ich erwachte fand ich, immer noch schlafend einen Traum in meinen Armen.
Weg durch die Erinnerung
Silberstaub auf schwarzem Asphalt, nicht mehr als gemahlene Scherben einer nicht allzu fernen Vergangenheit, ein langsames, qualvolles Sterben.
So oft überrollt, ein wenig vergessen, die Qualen verrieben, kaum mehr zu ermessen, nur noch Glasstaub auf dieser Straße der Nacht, verliert es mit jedem Erwachen an Macht.
Die Straße führt weiter, und irgendwie verliert sie sich bald in der Ferne, und dennoch, an manch einer Stelle, sieh! Ein Glitzern wie silberne Sterne.
Poet of the Night
The night is my home, darkness my light, sadness my love, loneliness my friend.
The moon is my sun, the stars are my hopeful candlelight. I am the poet of the night, her soul and her child. My life is a dream.
Don't do it
Don't look at me like that, you know, it's just my doormate face. Keep on walking up and down, but don't you dare come close again. You hurt me once, the cut is deep. You hurt me twice, it's not forgotten. You broke my hope, and all what's left, empty words, empty faces,
Don't you talk with me like that, you know, it's just my weekend mood. You had your fun, I had the blame. And once again, it's all the same, I heard this words before, you know, it were your lips, your lies. I had the time to recognise. My proud, my trust, is that the price? Won't pay it twice. Won't pay it twice!
Blickfang
Dein Blick fand seinen Weg Durch die Massen (meiner Gedanken) der Fremden (Gefühle in mir) blitzte auf, (ein Stern unter so vielen) weckte mich auf, (und doch mein Stern!) keine Sekunde zu früh, ließ mich Lächeln.
Gabe
Gestern traf ich einen Mann, der auf seine geöffneten Hände starrte und verzweifelt schrie: "Alles ist leer."
Ich ging zu ihm, legte meine Hand in seine und antwortete: "Jetzt nicht mehr."
Dichter, nach vollendetem Werk
Es ist alles geschrieben, die Worte verfliegen nicht mehr ohne Sinn.
Sie bekamen ein Leben, mehr hab ich nicht zu geben, sind doch sie mein Gewinn.
Neuausrichtung
Das Leben macht wieder mal eine Kehrtwendung.
Ich merke es natürlich mal wieder zu spät und renne ein gutes Stück in die falsche Richtung.
Daß Ziele auch immer so sprunghaft sein müssen...
Hommage an eine Ameise
Es war einmal eine Ameise, die krabbelte heimlich und leise in meinen Verstand, hat sich dort verrannt und zieht darin ewige Kreise.
Ich sag es euch offen und ehrlich, ich hielt sie nicht für sehr gefährlich und ließ sie gewähren sich von mir zu nähren, doch bald wurde sie unentbehrlich.
Denn bei diesen vielen Gefühlen Sitz ich oft mal zwischen den Stühlen. Dann rennt sie hin und her, und es fällt ihr nicht schwer mich bald wieder abzukühlen.
Sie kitzelt ein wenig beim denken, versucht auch, mich manchmal zu lenken, frißt Sehnsüchte auf, doch das nehm' ich in Kauf für die Dinge, die Ameisen schenken.
Danke, Anna!
Leben ist nicht fair, Menschen sind so schwer zu verstehen. Wolken machen den Tag grau und das Lächeln falsch. Manchmal ist alles zäh und schwer und .... Und.
... nicht wahr?
Mensch, raff Dich auf, anstatt Dich aufzuregen, wink einfach alles weg mit einem Schlag Deiner Flügel und fang endlich an innen zu sein!
Silent
So silent
No sound is to be heard. No breath, no heart-beat, no steps no voice, no scream
but the scream of mine crying in your name...
So silent you can even hear the dropping tears.
Einen Tag Grenzenfrei
Laß uns mal wieder zusammen fliegen Einander umwirbeln wie Blüten im Wind Federleicht flattern, Schmetterlingsgleich, gedankenlos lachen, ganz Unschuld, fast Kind.
Laß uns gemeinsam im Rasen liegen Gleich bei dem "Betretetn Verboten"-Schild Im Kreis wirbelnd fallen, zusammen ganz weich Und Spielen und Raufen, mal zärtlich, mal Wild.
Laß uns die Welt nur für heute Vergessen, all ihre Schranken und Fesseln und Grenzen, an Ernst sind wir arm, doch an Träumen so reich, Laß uns doch mal wieder den Alltag schwänzen.
Verena (Version 1)
V ogelfrei und doch gebunden E lfengleich in Raum und Zeit, R uhelos das Ziel umrunden, E ben noch zum Schein gefunden, N ähe und Geborgenheit A ufgelöst in Einsamkeit.
Zurück zum Absender
Schweigend blickte sie mich an, in ihren Augen lagen so viele vorwurfsvolle Fragen.
Was konnte ich ihr schon sagen. Ich war gegangen, ließ sie im Stich, allein mit sich selbst.
Es war nun an ihr, zurückzukehren.
Wenn Du Dich verschließt
Der Sternenkranz, den Du Dir ins Haar geflochten, wirft sein strahlend kaltes Licht auf Dein Gesicht, läßt es in eisiger Schönheit erstarren, verführerisch wie die Gischt der Wellen, die am Strand zerschellen, im Sand versiegen und als Tränen vergehen wenn Du Dich öffnest.
Night Song
All alone, have you ever tried To fight with the shadows? All alone, have you ever tried To laugh with the rain?
All the same, again and again, all the love, all the joy, all the hate, all the pain.
Night after night I've tried To find a new ending. Night after Night it has ended Again the same way.
Day after Day I've found myself Lost in a nightmare. Day after day I've tried to awake From myself...
Tell me now, have you ever faced The horror of blindness? Tell me now, have you ever known The darkness within?
(You'll see her my dear! She'll free all you fear.)
Tell me now, have you ever heard The coldness of silence? Tell me now, have you ever known The voices within?
(You'll hear them, my friend! They'll cry till the end. Till The End...)
Mondspiegel
Als die Hand das Wasser berührte, zerbrach das Bild des Mondes, und ich glaubte ihn verloren.
Doch der Mond formte sich von neuem, und diesmal schien er zu lächeln.
Da wußte ich: Ich halte den Mond in meinen Händen.
Tränenmeer
Mit Dir fliegen durch die Wolkengassen, schwebend, taumelnd, unendlicher Tanz. Um uns der Wolken lichtbeschienener Kranz, mit des Verstandes Händen kaum zu fassen.
Mit Dir fallen, so unendlich tief, haltlos, furchtsam, kaum mein eigner Herr einzutauchen in das Tränenmeer all der Ängste, die ich lautlos rief.
Von Dir getragen auf dem Wasser schweben, und doch trag ich Dich, leicht wie Trauer schwer, im unerfüllter Träume Tränenmeer wie tot vor Angst in Liebe weiterleben
Verena (Version 2)
V on Deiner Wärme ganz umfangen, E ingehüllt in Deine Nähe, und R uhe kehrt ein in mein Herz. E in weiter Weg bis zu den Sternen, N icht ewig, nein, mein Elfenkind, A n Deiner Seite kaum ein Flügelschlag
Sternentaler
Den Blick 'gen Himmel Rufst Du die Nacht Um Sterntaler an Und übersiehst dabei Das silberne Funkeln Zu Deinen Füßen...
... oder willst es nicht sehen, denn Du könntest Dich ja bücken Und dann wäre es vielleicht Nur ein Stück Silberpapier oder ein Tautropfen, in dem sich das Mondlicht fing ein alter, verrosteter Schlüssel, längst vergessen, oder ein Stück scharfkantiges Metall...
... nein, dann doch lieber der kalte Glanz der Sterne.
XIII Death
Are you afraid of me, my friend, of someone who has always sent you nothing more than purest life, has been your brother, son and wife?
I see it deep down in your eyes, you don’t believe a word of mine. But can’t you see eternal truce shine through your fears within your cries?
You fear me, for I mean the end. „The end of what?“ I ask, my friend. „The end of life!“, and that is true. But life, you know, is always new.
And that’s the answere, can’t you see? For without me, it wouldn’t be.
Durchzug
Ich möchte offen bleiben und darf ‘s nicht. Es fällt mir schwer.
Die Hand liegt offen zwischen uns und wird nicht angenommen. Sie schließt sich leer.
Versunken in Dir
Du bist wie Wasser, Deine Augen Laden zum Versinken ein. In Dich tauchen, in Dir schweben, ganz und gar von Dir umgeben. Die bunt wirbelnden Bilder saugen Mich tief in Deine Welt hinein.
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